Formel 1 Geschichte: Der Shanghai International Circuit
Der Shanghai International Circuit liegt in der Sumpflandschaft Anting, ungafähr eine Stunde vom Stadtkern Schanghais entfernt.
Premiere im Jahr 2004
Seit 2004 ist die Rennstrecke fester Bestandteil im Formel-1-Kalender. Konstruiert wurde der Kurs vom Aachener Streckenarchitekt Hermann Tilke. Der Verlauf wurde dem chinesischenSchriftzeichen "Schang" nachgebildet.
Lange Gerade und einzigartige erste Kurve
Der Shanghai International Circuit bietet mit der ersten Kurve nach Start/Ziel eine einzigartige Herausforderung für die Fahrer im Formel-1-Zirkus: In fast 360-Grad geht es rechts herum und zwingt die Fahrer durch ein Nadelöhr. In diese "Schneckenkurve" (von oben betrachtet kann man aufgrund dieser Streckenführung hier mit entsprechender Phantasie ein Schneckenhaus erkennen) müssen die Fahrer früh die optimale Linie belegen um die Konkurrenz auszustechen.
Chinesische Architektur und Multifunktionalität
Durch die Weitsicht der Planer glänzt die Strecke mit ihrer Multifunktionalität: In Schanghai können alle Formel-Serien, Sport- und Tourenwagenrennen, Motorradläufe und Markenpokale gastieren.
In der Architektur der Gebäude auf dem Streckengelände sind viele Besonderheiten der chinesischen Geschichte, Natur und Technologie berücksichtigt.
Weite des Geländes einziger Kritikpunkt
Die Rennstrecke ist beeindruckend groß und weit angelegt, wodurch sich die Protagonisten auch mal dazu gezwungen sehen auf den Motorroller umzusteigen um im Fahrerlager von A nach B zu gelangen.